Der Ruché ist weniger bekannt als seine berühmten Brüder in der Region und ist eine autochthone Rebsorte des Monferrato. Seine Ursprünge sind geheimnisumwittert. Jüngste Studien haben jedoch gezeigt, dass seine DNA in weiter Entfernung von zwei typischen norditalienischen Rebsorten abstammt: Croatina und die inzwischen ausgestorbene aromatische Malvasia di Parma. Ein komplizierter „Rebus“ also, und das ist genau der Name, den Vinchio Vaglio für diesen Ruché di Castagnole Monferrato DOCG gewählt hat. Sicher ist jedoch, dass die Ruché-Traube auf trockenen, kalkhaltigen Böden gut gedeiht, und zwar in einem begrenzten Gebiet des Basso Monferrato, das sieben Gemeinden umfasst, von denen Castagnole Monferrato die wichtigste ist. Die Weinlese erfolgt ab der dritten Septemberdekade ausschließlich von Hand. Nach dem Abbeeren und Keltern wird der Most bei kontrollierter Temperatur alkoholisch vergoren. Nach dem Abstich erfolgt die malolaktische Gärung und eine etwa siebenmonatige Verfeinerung in Stahltanks, bevor der Wein in Flaschen abgefüllt wird. Von rubinroter Farbe mit violetten Reflexen, die sich mit der Zeit in Orange verwandeln können, hat dieser Rotwein Aromen von frischen Früchten und Blumen. Von Rosenblättern bis zu Waldbeeren. Im Mund ist er harmonisch, umhüllend und leicht tanninhaltig. Er ist von mittlerem Körper und starkem Charakter, mit Noten von Pfeffer und Mandelaromen im Abgang.
Beschreibung
Zusätzliche Informationen
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