Champagner Brut Nature Grand Cru Blanc de Blancs. Das bedeutet, dass wir es mit einem supertrockenen Schaumwein zu tun haben. Brut Nature bedeutet nämlich, dass die Flasche nach dem Degorgieren nur mit Wein gefüllt wird, ohne Zucker. Grand Cru hingegen ist die Klassifizierungsstufe der Weinberge, die sich in diesem Fall im Gebiet von Cramant befinden. Blanc de Blancs schließlich bezeichnet einen weißen Champagner, der nur aus weißen Trauben hergestellt wird. Und das bedeutet in der Champagne nur mit Chardonnay-Trauben. Es ist jedoch nicht auf dem Etikett angegeben, aber es ist wichtig zu wissen, dass diese Maison die Gewohnheit hat, ihre Grundweine, d.h. die Weine, die zur Herstellung von Champagner verwendet werden, der so genannten malolaktischen Gärung zu unterziehen, die dazu dient, die Frische der Weine etwas zu verringern und eine größere aromatische Komplexität zu erreichen. In diesem Fall bleiben die Weine nach der Abfüllung mindestens 48 Monate lang in Kontakt mit den Hefen. Neben der sogenannten „Mousse“ wird der Champagner also gerade durch die langsame Freisetzung von Aromastoffen durch die Hefen erheblich angereichert. Eine letzte Besonderheit. Bei der Cuvée, d.h. beim Verschnitt der Grundweine für die Champagnerherstellung, fügt der Hersteller auch 15% Reserveweine, d.h. Weine aus früheren Jahrgängen, hinzu. Die Kombination dieser Verfahren lässt uns daher an einen Wein von schöner Finesse, aber auch Komplexität denken. Ein Champagner, den man entkorken kann, wenn das Abendessen von der raffinierten Sorte ist. Meeresfrüchte, Austern, Schalen- und Krustentiere sind ideale Snackbegleiter.